Dieser Frage widmet sich seit März das auf drei Jahre ausgelegte BMBF Verbundprojekt „OPTIMUS“, das einen Online-Nachweis von Mikroplastik und anderen Kontaminanten in strömendem Trinkwasser verwirklichen will. Der Verbund besteht dabei aus Unternehmen des Laserbaus und der Umwelttechnik, besorgten Trinkwasserverarbeitern, und von universitärer Seite aus dem HOT und dem IQ.
Das HOT beteiligt sich insbesondere mit seiner Kompetenz in angewandter Ramanspektroskopie. So werden nicht nur die Nachweisgrenzen der verschiedenen Kunststoffe in Abhängigkeit von Materialbeschaffenheit, Fließgeschwindigkeit und Verwirbelung am HOT bestimmt, sondern auch die Auswirkungen der Verweildauer kontaminierten Plastiks im Wasser mit Blick auf veränderte Nachweisgrenzen und Messparameter untersucht. Wie beeinflussen bspw. Farbstoffe die Nachweisbarkeit der verschiedenen Plastiksorten, und welche Auswirkungen hat Bakterienbewuchs? Diese und andere Fragen wird das HOT im Laufe des Projekts mit Hilfe von Durchfluss-Ramanspektroskopie, konfokaler Ramanmikroskopie und Resonanz-Ramanspektroskopie zu beantworten suchen!
Diese Themen sind interessant für dich und du bist auf der Suche nach einer Masterarbeit im Bereich Optische Technologien oder den Life Sciences? Dann melde dich bei uns!
Kontakt: Dr. Ann-Kathrin Kniggendorf